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Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XVIII/2 Sommer 2024

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Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XVIII/2 Sommer 2024

Eastern Underground.

Die Sommerausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte öffnet die Kapsel „Eastern Underground“. Anders als im Westen, wo die „subversive“ Geste des „Undergrounds“ recht bald vom Kunstmarkt absorbiert wurde, bewegte sich die alternative Szene im Osten Europas in einem Spannungsfeld von staatlichen Infiltrationen und intellektuellen Reinheitsphantasien, von Überwachung und Rebellion. Und mit den Revolutionen um 1990 fand sich so mancher Held einer „Gegenkultur“ über Nacht wieder im politischen „Establishment“. Das Sommerheft der ZIG erzählt ein wildes Kapitel osteuropäischer Ideengeschichte – ohne Rückgriff auf die Flaggenworte „Widerstand“ oder „Subversion“, die längst in den autoritär regierten, sozialistischen Nachfolgestaaten in den populistischen Diskurs eingewandert sind. In den „Kulturkriegen“ von heute ist der Kampf um das Erbe des „Eastern Underground“ neu entbrannt.

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978-3-406-81577-5

Erscheint am 16. Mai 2024

128 S.

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Inhalt
ZUM THEMA
Hana Gründler, Jörg Völlnagel

EASTERN UNDERGROUND
Isotta Poggi: Wieckhorst, Spiegelungen verletzbarer Räume
Matteo Bertelé: Leipzig 1984, Herbstsalon
Katalin Krasznahorkai: Staatssicherheitsperformance
Hana Gründler: Nichtstun in der CSSR
Karel Capek: Lob des Nichtstuns
Jörg Scheller: Die neuen Graswurzelavantgarden
Jelena Petrovic: Der flüchtige Körper der Blockfreiheit

ESSAY
Julia Kissina: Wie die Postmoderne den Sozialismus besiegte

ARCHIV
Jörg Völlnagel: Prager Hochzeit

DENKBILD
Magdalena Nieslony: Arbeit am polnischen Untergrund-Mythos

KONZEPT & KRITIK
Hanno Hochmuth: Auf der Suche nach der Szene vom Prenzlauer Berg
Wolf Lepenies: Andrei Plesu und die Komik der Realität
Andrei Plesu: Dilema
Agnieszka Pufelska: Ein polnisches «Phänomen» am preußischen Hof
Horst Bredekamp: Franz Beckenbauer und das Schweigen des Künstlers
Die Autorinnen und Autoren

Empfehlungen

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Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-81577-5

Erscheint am 16. Mai 2024

128 S.

Softcover

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Zeitschrift für Ideengeschichte Heft XVIII/2 Sommer 2024

Eastern Underground

Die Sommerausgabe der Zeitschrift für Ideengeschichte öffnet die Kapsel „Eastern Underground“. Anders als im Westen, wo die „subversive“ Geste des „Undergrounds“ recht bald vom Kunstmarkt absorbiert wurde, bewegte sich die alternative Szene im Osten Europas in einem Spannungsfeld von staatlichen Infiltrationen und intellektuellen Reinheitsphantasien, von Überwachung und Rebellion. Und mit den Revolutionen um 1990 fand sich so mancher Held einer „Gegenkultur“ über Nacht wieder im politischen „Establishment“. Das Sommerheft der ZIG erzählt ein wildes Kapitel osteuropäischer Ideengeschichte – ohne Rückgriff auf die Flaggenworte „Widerstand“ oder „Subversion“, die längst in den autoritär regierten, sozialistischen Nachfolgestaaten in den populistischen Diskurs eingewandert sind. In den „Kulturkriegen“ von heute ist der Kampf um das Erbe des „Eastern Underground“ neu entbrannt.
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Inhalt

ZUM THEMA
Hana Gründler, Jörg Völlnagel

EASTERN UNDERGROUND
Isotta Poggi: Wieckhorst, Spiegelungen verletzbarer Räume
Matteo Bertelé: Leipzig 1984, Herbstsalon
Katalin Krasznahorkai: Staatssicherheitsperformance
Hana Gründler: Nichtstun in der CSSR
Karel Capek: Lob des Nichtstuns
Jörg Scheller: Die neuen Graswurzelavantgarden
Jelena Petrovic: Der flüchtige Körper der Blockfreiheit

ESSAY
Julia Kissina: Wie die Postmoderne den Sozialismus besiegte

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Jörg Völlnagel: Prager Hochzeit

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Magdalena Nieslony: Arbeit am polnischen Untergrund-Mythos

KONZEPT & KRITIK
Hanno Hochmuth: Auf der Suche nach der Szene vom Prenzlauer Berg
Wolf Lepenies: Andrei Plesu und die Komik der Realität
Andrei Plesu: Dilema
Agnieszka Pufelska: Ein polnisches «Phänomen» am preußischen Hof
Horst Bredekamp: Franz Beckenbauer und das Schweigen des Künstlers
Die Autorinnen und Autoren